Tag 10 - Gemütliche Serpentinenrunde nach einer wilden Nacht
- von Carsten Hagemann
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- 28 Aug., 2021
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Gerade einmal 270km sind es am heutigen Tag 10 geworden. Der Grund dafür: Serpentinen und viele Überraschungen - aber zunächst einmal der Blick auf die heutige Etappe:

Es war der Morgen nach der zweiten Party - gegen 06:00 Uhr wurden die beiden durch sehr starken Regen geweckt. Weil dieser nicht nachlassen wollte, erfolgte gegen 07:00 Uhr dann der Umzug des Autos. Der Regen war allerdings nicht allein - es war ein Gewitter, welches ganz in der Nähe für ordentlich Blitz und Donner gesorgt hat. Eine sehr willkommene Abkühlung, allerdings etwas früh. Aber gut - der frühe Vogel fängt den Wurm und von daher wurde dann relativ schnell das Zelt abgebaut, Kaffee gekocht und ab ging es auf die Straße.

Und das hat sich gelohnt - die Tagesaufgabe heute war die Nutzung einer Serpentinenstraße in Richtung der Ortschaft "Kotor". Es sind unglaublich tolle Aufnahmen entstanden, das Wetter war super und die Aussicht einfach genial. Teilweise war es sogar möglich neben der eigentlichen Adriaküste auch das "richtige" Mittelmeer zu sehen.




Nachdem dies
geschafft war, ging die Etappe weiter - allerdings anders als erwartet. Das
Wetter veränderte sich deutlich und bei sehr starkem Nebel und viel Regen war
eine völlig andere Serpentinenfahrt angesagt (Eindrücke hier
und hier).
Glücklicherweise ist mit dem Grenzübertritt auch ein anderer Fahrstil der
Einheimischen sichtbar geworden - es geht nun eher gemütlich mit einer
limitierten Geschwindigkeit voran.
Erreicht wurde dann am Abend ein sehr uriges Hotelzimmer (leider etwas dreckig aber immerhin eine gute Gelegenheit etwas Schlaf nachzuholen).
Übrigens: Der Volvo hatte einen kleinen Defekt. Bei der Betätigung der Bremse führte dies Gelegentlich zur Abschaltung der hinteren Beleuchtung - momentan ist das Problem erstmal gelöst, indem der Stecker am hinteren Rücklicht einmal überprüft wurde - also alles in Ordnung.

In diesem Sinne schauen wir mal, was es morgen zu berichten gibt.
Viele
Grüße,
Carsten



Von der Unterkunft in Staxigoe aus ging es an der Küste entland deutlich in Richtung Süden. Über Inverness, später dann dem Loch Ness ging es in den Cairngroms National Park hinein, welcher dann noch einmal ein Highlight auf dem weiteren Weg nach Süden markierte. An dieser Stelle die Übersicht der Etappe.

Die heutige Route startete am Campingplatz in Ullapool und es ging sofort wieder in die bergige Landschaft der vergangenen Tage hinein. Weiter an zurück die Westküste in Richtung der Ortschaft "Achmelvich" und von dort aus nach Nordwesten bis sich dann das britische Festland dem Ende näherte. An der nördlichen Küstenlinie ging es dann entlang bis der offiziell nördlichste Punkt der diesjährigen Rallye erreicht werden konnte. Der Weg nach Süden hielt bis zur Ortschaft "Staxigoe" an.

Die heutige Route starte von der Campingunterkunft in Richtung Mallaig. Dort war eigentlich geplant die Fähre in Richtung der Insel "Skye" zu nehmen. Leider war dies aufgrund des fehlenden Platzes nicht möglich (und es fuhr auch nur eine Fähre). Also ging es daher kurzerhand zurück nach Fort Wiliams, von wo die Route in Richtung Norden fortgesetzt wurde. Anschließend ging es dann wieder zurück an die Küste und im direkten Anschluss wieder in das Landesinnere der Highlands. Zum Abend hin war es dieses Mal auch wieder ein Campingplatz mit direkten Wasserzugang.



Von daher ging es ohne Kater frisch gemacht ans Werk des heutigen Tages - die Übersicht:
